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KDZ veröffentlicht Open Government Vorgehensmodell v1.1

In Zusammenarbeit mit der Stadt Wien hat das KDZ ein Vorgehensmodell für die Implementierung von Open-Government-Initiativen entwickelt. Es basiert auf dem 4-Phasen-Modell von Lee/Kwak 2011 und wurde für Verwaltungen in Österreich angepasst.

Insbesondere wird ein Modell für ein internes Datenmonitoring vorgestellt, mit dem geeignete Datenbestände identifiziert werden können.

Open Government ist eine umfassende Neugestaltung von Politik- und Verwaltungshandeln im Sinne eines modernen Public Managements. Im Vorgehensmodell ist Open Government Data die erste von vier Phasen und somit die Grundlage für Open Government.

Das Dokument behandelt in der aktuellen Version vor allem das Thema Open Government Data. Trotzdem bleibt der Bezugsrahmen zu Open Government stets gewahrt , da die Öffnung von Verwaltungsdaten ohne diesen Bezugsrahmen nicht zielführend ist. Das PDF-Dokument enthält das Vorgehensmodell, das Excel File kann für das interne Datenmonitoring verwendet werden.

Die Version 1.1 des Vorgehensmodells mit eingearbeiteten Rückmeldungen des Umweltbundesamtes wurde nun veröffentlicht.

Durch die Veröffentlichung soll eine breite Diskussion über die weitere Verfeinerung des Vorgehensmodells ermöglicht werden. Kommentare, Ergänzungen und Verbesserungsvorschläge sind daher sehr willkommen!

[file] Open Government Vorgehensmodell KDZ V1.1.pdf 765.01 KB
[file] Open Government Datenmonitoring KDZ V1.1.xls 163 KB
[file] Open Government Datenmonitoring KDZ V1.1.ods 111.14 KB

Quelle: http://www.kdz.eu/de/open-government-vorgehensmodell

Von Open Data zu (e-)Partizipation

“Die Verfügbarkeit von Primärdaten hat den politischen Dialog versachlicht”

Wilhelm Vogel, Umweltbundesamt, zitiert den damaligen Umweltminister Wilhelm Molter im Rahmen der OGD Konferenz 2011 im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von Abfalldaten

Im Rahmen des Aktionstages “Freiheit statt Angst” am 10.9.2011 war ich eingeladen, einen Vortrag zum Thema Open Data/Open Government im Metalab zu halten. Nachfolgend die meine Slides und eine Videoaufzeichnung des Vortrags, in dem ich versucht habe, die Entwicklung von Open Data hin zu (e)Partizipation im Rahmen des Open Government Modells aufzuzeigen – ich hoffe, es ist mir einigermaßen verständlich gelungen :-).


Veröffentlicht unter CC NC-BY-SA 3.0 von Peter Scharmüller

Open Government einfach erklärt (Video)

Die Regierungen von insgesamt 46 Ländern haben sich am Dienstag in New York offiziell zur Open Government Partnership zusammengeschlossen. Details hierzu siehe heise.de, folgender open3-Blogbeitrag und auch die Präsentationen auf Slideshare.

Die Initiative hat sich das Ziel gesetzt, offene und rechenschaftspflichtige Regierungen zu fördern sowie Bürger zu bevollmächtigen, gegen Korruption anzukämpfen, sie durch wirtschaftliche Impulse zu unterstützen oder beispielsweise ein innovationsfreundliches Klima zu fördern.

Österreich ist im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern wie Großbritannien, Norwegen, Spanien oder bspw. Schweden derzeit nicht Mitglied.

Das nachfolgende grossartige Video erklärt mit Beispielen aus der Praxis anschaulich, was Open Government bedeutet und welcher Nutzen für die Gesellschaft als Ganzen daraus gewonnen werden kann. Siehe hierzu auch das Stufenmodells von Open Government.

Transparency + Participation = Accountability, Effectiveness, Efficiency

Open Government from The Academy on Vimeo.

Publikumsvoting beim Wiener Content Award gestartet

Beim ContentAward.at, der vom ZIT — Technologieagentur der Stadt Wien zur Förderung der Wiener Content- und Medienszene durchgeführt wird, gibt es heuer erstmals ein Online-Voting zu innovativen Konzepten basierend auf Open Data. Das Online-Voting läuft von 14. September bis 14. Oktober 2011. Jedes eingereichte Projekt in der Open Category kann einmal bewertet und mit einer Content Award Trophäe prämiert werden.

Die “Toilet Map Vienna“, die erste App basierend auf data.wien.gv.at, habe ich ebenfalls beim Content Award eingereicht. Über Stimmen beim Online-Voting würde ich mich daher sehr freuen 🙂

Zum Voting

 

Berlin startet Opendata-Portal & App aus Wien folgt umgehend ;-)

Seit 14. September hat nun auch Berlin ein eigenes Datenportal, das unter http://daten.berlin.de/ erreichbar ist. Zum Start wurden 18 maschinenlesbare Datensätze aus den Kategorien

  • Arbeitsmarkt,
  • Bildung,
  • Demographie,
  • Geographie und Stadtplanung,
  • Umwelt und Klima,
  • Ver- und Entsorgung,
  • Wahlen und
  • Wirtschaft

veröffentlicht. Viele dieser Datensätze werden wie auf data.wien.gv.at unter Creative Commons-Lizenzen angeboten, jedoch nicht ausschließlich. Ausführliche Berichte zu den Hintergründen des Datenportals sind im Opendataberlin Blog zu finden.

Natürlich hofft auch die Stadt Berlin durch das zur Verfügung stellen von maschinenlesbaren Daten, dass interessante und nützliche Applikationen daraus entstehen werden. Wie auch auf data.wien.gv.at/apps gibt es auf der Webseite des Berliner Datenkataloges einen Bereich Anwendungen, wo diese künftig vorgestellt werden.

Hoffentlich in den nächsten Tagen dort zu finden sein wird die Ozon-App-Adaption für Berlin von Sindre Wimberger, der für Österreich die Applikation ozon-info.at programmiert hat. Diese App basiert auf Daten des österreichischen Umweltbundesamtes und zeigt den Ozonwert der nächstgelegenen Messstation an.

Im Datenkatalog der Stadt Berlin werden auch Luftgütemesswerte veröffentlicht – allerdings nicht in der Granularität wie in Österreich, sondern für Berlin gesamt. Nichts desto trotz hat Sindre Wimberger seine App für Berlin adaptiert. Diese ist ab sofort unter http://ozon.sonar1.mobi/berlin abrufbar und zeigt den letzt verfügbaren Ozonmesswert für gesamt Berlin:

Eine große Herausforderung der nächsten Wochen und Monate wird für die Initiatoren sicher darin liegen, die Landesbehörden und Senatsverwaltungen davon zu überzeugen, nachhaltig Daten in der gewünschten Form an den Datenkatalog zu liefern – die Erfolgschancen dafür stehen dank einer engagierten Community wie dem Open Data Network oder der Aktionsplattform D2B1 meiner Meinung nach jedenfalls sehr gut.

In diesem Sinne hoffe ich, dass auch die Berliner Ozon-App dazu beitragen kann, die Potentiale der OpenData Initiative für die Stadt Berlin leicht verständlich zu machen und die Initiative vorwärts zu bringen.

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