openNetwork neu: (externe) Mailingliste statt Foren und Gruppen auf open3.at

Die erste Version des openNetwork von open3 war ein Versuch, die Online-Diskussionen rund um Open Government und Open Data in Österreich mittels einer Vielzahl an Foren und Gruppen sichtbar zu machen. Aufgrund von v.a. fehlender zeitlicher Ressourcen konnten wir die für Online-Communities notwendigen Aktivitäten wie Moderation, Inittierung von Diskussionen etc. jedoch nicht in geplanter Form durchführen. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, die Foren und Gruppen auf open3.at zu schließen.

Aktuelle Online-Diskussionen rund um Open Government und Open Data in Österreich finden mittlerweile verstärkt auf der okfn-at-Mailingliste des Open Knowledge Forum Österreich statt. Per 19.6.2011 gibt es rund 90 Abonnenten auf dieser Mailingliste.

Das Archiv dieser Mailingliste ist frei einsehbar, wer sich an Diskussionen beteiligen möchte oder auch nur Zusammenfassungen täglicher Emails erhalten möchte, kann sich kostenlos registrieren.

Disclaimer
open3 ist ein offenes Netzwerk zum Meinungsaustausch rund um die Themen openGovernment, openData und openSociety in Österreich. Die Meinungen, die auf der Mailingliste okfn-at publiziert werden, stellen ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren dar. Die Moderation der Mailingliste erfolgt nicht durch open3 sondern durch das Open Knowledge Forum Österreich.

ozon-info.at – Ozon-Warnung am Smartphone

Gratis-App von Umweltbundesamt, echonet und open3.at

(Wien, 15 Juni 2011) Mit den steigenden Temperaturen steigt auch die Gefahr einer hohen Ozonbelastung. BesitzerInnen von Smartphones können sich ab sofort über den stundengenauen Ozonwert in ihrer Nähe informieren und sich bei Überschreitung der Schwellenwerte warnen lassen. Die neue Open Data Anwendung wurde von echonet und open3.at entwickelt. Die Ozondaten stellt das Umweltbundesamt zur Verfügung. Im Rahmen der Open Government Data Konferenz am 16. Juni in Wien wird die neue App vorgestellt. Sie ist ab sofort kostenfrei erhältlich und lässt sich auf den Smartphones sämtlicher Hersteller installieren. „Die neue Applikation ist unser Beitrag zu einer zeitgemäßen, innovativen Umweltinformation. Damit folgen wir den Prinzipien des Open Government“, erklärt Georg Rebernig, Geschäftsführer im Umweltbundesamt.

Die Anwendung funktioniert in jedem modernen Browser und Smartphone (Android, iPhone, Blackberry, Opera Mobile, Palm Web OS und Fennec) und kann unter www.ozon-info.at aufgerufen werden.

Ozondaten

Die stündlich aktualisierten Ozonmesswerte für ganz Österreich werden von den Ämtern der Landesregierungen und dem Umweltbundesamt zur Verfügung gestellt. In Österreich werden als Grundlage für eine umfassende Information der Bevölkerung gegenwärtig über 100 Ozonmessstellen betrieben.

Zum Schutz der Bevölkerung vor überhöhten Ozonbelastungen sind im Ozongesetz eine Informations- und eine Alarmschwelle festgesetzt. Werden diese überschritten, ist darüber über die Medien zu informieren. Die Informationsschwelle wird bei einer einstündigen Ozonkonzentration von mehr als 180 µg/m³, die Alarmschwelle wird bei einer einstündigen Ozonkonzentration von mehr als 240 µg/m³ erreicht. Zum Schutz der menschlichen Gesundheit legt das Ozongesetz darüber hinaus auch einen Zielwert fest. Dieser ist als höchster Achtstundenmittelwert eines Tages festgelegt. Er beträgt 120 µg/m³ und darf an nicht mehr als 25 Tagen pro Jahr, gemittelt über drei Jahre, überschritten werden.

Ozonbelastung

Eine hohe Ozonbelastung betrifft vor allem Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und/oder des Herzens sowie Asthmakranke. Kurzzeitig erhöhte Werte können Kopfschmerzen, brennende Augen, Atemwegsbeschwerden oder Asthmaanfälle auslösen und die körperliche Leistungsfähigkeit einschränken. Wird die Informationsschwelle überschritten, sind ein Spaziergang, Baden oder ein Picknick auch für empfindliche Personen unbedenklich. Steigen die Ozonwerte jedoch weiter und erreichen die Alarmschwelle, sollten ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, vor allem zu Mittag und am frühen Nachmittag, vermieden werden.

weitere Informationen:
Sabine Enzinger, Pressestelle Umweltbundesamt,
Tel.: +43-(0)664 50013 5488; E-Mail: sabine.enzinger@umweltbundesamt.at

Link zu den Rohdaten der Ozonmesswerte:
http://luft.umweltbundesamt.at/pub/ozonbericht/aktuell.json

Australia: Launch of revised Principles on Open PSI

Das  OAIC (Office of the Australian Information Commissioner) hat heute nach Abschluss eines Konsultationsprozesses eine überarbeitete Version der “Principles on open public sector information” veröffentlicht. Diese ergänzen und erweitern den “Freedom of Information Act“, der bereits 1982 in Australien beschlossen wurde und der public sector information als nationale Ressource definiert.

Die 8 Prinzipien im Überblick:

  1. Principle 1: Open access to information – a default position
  2. Principle 2: Engaging the community
  3. Principle 3: Effective information governance
  4. Principle 4: Robust information asset management
  5. Principle 5: Discoverable and useable information
  6. Principle 6: Clear reuse rights
  7. Principle 7: Appropriate charging for access
  8. Principle 8: Transparent enquiry and complaints processes

Prinzipien im Detail anzeigen: im HTML, PDF oder RTF-Format
Ein Bericht über die Entstehung ist ebenfalls als HTML, PDF oder RTF abrufbar.

Open Data Wien: interaktive Budgetvisualisierung mit Google Motion Charts

Das open3-Projekt “Wien Budget 2009 Visualisierung” war ein erster Versuch aufzuzeigen, welches Potential in der Veröffentlichung von maschinenlesbaren Budgetdaten liegt. Hierfür wurden zu Demonstrationszwecken etliche Beispieldatensätze aus PDF-Dateien extrahiert und in eine interaktive Visualisierung umgewandelt, die auf einen Blick mehr Informationen liefert als nur Datentabellen.

Im Rahmen der Open Government Initiative der Stadt Wien wurden erfreulicherweise bereits im ersten Schritt auch maschinenlesbare Budgetdaten im Open Data Katalog veröffentlicht. Diese sind zwar noch nicht in der Detailtiefe wie z.B. der britischen Referenzseite http://wheredoesmymoneygo.org verfügbar, welche wiederum auf der COINS-Datenbank mit 24 Millionen Einzeleinträgen zu Ein- und Ausgaben des öffentlichen Sektors Großbritanniens basiert.
Nichts desto trotz lassen sich auch mit den ersten Wiener Budgetdaten in maschinenlesbarer Form ohne großen Aufwand (< 2h) erste interaktive Visualisierungen erstellen. Konkret habe ich die Daten der Finanzgebarung und des Rechnungsabschlusses in je ein Google Spreadsheet geladen, etwas transformiert und mit Hilfe der integrierten “Google Motion Charts” Animationen erstellt, welche die Entwicklung im Laufe der Jahre aufzeigen.

Um die Animation zu starten, bitte beim jeweiligen Diagramm auf den Pfeil links unten klicken; Anzeige-Parameter können nach Belieben verändert werden. Sollte die Geschwindigkeit zu wünschen übrig lassen, bitte die Animationen einzeln direkt über die verlinkten Google-Dokumente im vorigen Absatz starten.

Inhaltsverzeichnis

 

Rechnungsabschluss 2002-2009 Einnahmen in Mio. €

Datenquelle: Stadt Wien – data.wien.gv.at
Zurück zum Inhaltsverzeichnis


Rechnungsabschluss 2002-2009 Ausgaben in Mio. €

Datenquelle: Stadt Wien – data.wien.gv.at
Zurück zum Inhaltsverzeichnis


Finanzgebarung 2006-2009 Gesamt (Einnahmen und Ausgaben) in Mio. €

Datenquelle: Stadt Wien – data.wien.gv.at
Zurück zum Inhaltsverzeichnis


Finanzgebarung 2006-2009 Einnahmen in Mio. €

Datenquelle: Stadt Wien – data.wien.gv.at
Zurück zum Inhaltsverzeichnis


Finanzgebarung 2006-2009 Ausgaben in Mio. €

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

Studie: “Open Data – New Technologies”

Interessante Studie von Becky Hogge, welche sich u.a. mit Erfolgsfaktoren von Open Data-Initiativen beschäftigt:

Summary:

Political power, information and rights issues have been energised in the US and UK by the pioneering introduction of open data. Making information about services, education and other data has been made publicly available on the web in both countries  to help improve services and contribute to future economic growth. But can this approach be replicated to support progress in middle-income and developing countries?

This paper explores the feasibility of applying a similar approach to open data in middle income and developing countries and identifies the factors behind the success in the US and UK and the pivotal strategies adopted in these contexts which helped bring together civil servants and ‘civic hackers’ to release government data.

The report finds that 3 key groups or ‘layers’ were crucial to the successful introduction of open data:

  1. 1. An influential and active civil society provided the ‘bottom up’ pressure for change through traditional advocacy and by setting up innovative websites demonstrating how open information could be used.
  2. 2. Civil servants and state and federal administrators who saw open data as a way of improving efficiency provided the ‘middle layer’.
  3. 3. Finally, high-level political leaders including Heads of States and Ministers provided the third layer.

By analysing the strategies adopted by these three groups in the US and UK, the report asks regional experts to examine whether similar initiatives could work in their respective political settings and cultures. The opinions of these specialists, working on a range of issues from freedom of information to budgetary monitoring, are also revealed.

The report proposes a set of criteria for those considering introducing open government data in middle-income or developing countries. The checklist encourages campaigners to consider certain issues before embarking on an open data campaign. These include: the status of Freedom of Information in the country; current levels of government data availability and issues around freedom of the press who are key potential end-users of open data.

Kostenloser Download (PDF)

Lizenz: Creative Commons Attribution 3.0 Licence
Quelle: @DirDigEng (Andrew Stott)

Kategorien

Sitemap