Gov2.0camp Vienna 2013 am 29.11.2013

Zuschauen_verboten_smallDie Open Data Bewegung hat gezeigt, was gemeinsames Engagement aus Zivilgesellschaft, Verwaltung, Internet-Community, Forschung, Wirtschaft und Politik zur Weiterentwicklung der Demokratie und dem Standort Österreich leisten können. Neue Wege brauchen aber auch Austausch, Inspiration und Reflexion.

Am 29.11.2013 wird das gov20Camp Vienna zum vierten Mal einen solchen Raum anbieten zu Themen wie

  • neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Politik – BürgerInnen – Verwaltung
  • Open Data
  • Online- & Offline-Partizipation
  • Open Government Technologien
  • Organisatorische, kulturelle und soziale Herausforderungen
  • Smart City
  • Innovationen in Politik, Verwaltung und Community

Wer einen Eindruck bekommen möchte, was die rund 100 TeilnehmerInnen bei den letzten drei gov20camps diskutiert haben, der kann die Zusamenfassungen nachlesen unter 2012, 2011oder 2010.

Aktuelle Infos auf facebook oder twitter unter #gov2vie

Wann und Wo?

  • Datum: Freitag 29.11.2013
  • Zeit: 08:30-17:00
  • Ort: Star 22, Stadlauer Straße 56, 1220 Wien

Anmeldung

  • kostenlose Anmeldung per E-Mail oder selbst hier eintragen, Themenvorschläge hier bekannt geben.
  • Aktuelle Infos auf facebook oder twitter unter #gov2vie

Gesucht: Konzepte für Smart City Apps

Am XII. OGD-Plattformtreffen wurde u.a. auch bekanntgegeben, auch die Stadt Wien am EU-Projekt SeamlessCities teilnimmt. Interessierte Entwicklerinnen und Entwickler können sich ab sofort für das App Developer Camp in Nürnberg bewerben – das erfolgversprechensten Konzept wird mit einem Auftrag zur Umsetzung in der Höhe von EUR 20.000 prämiert.

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Entwickelst du Apps? Möchtest du eine Smart City App entwickeln?
Hast du Lust neue Features zur Aufwertung deiner Apps kennenzulernen?

Deine Antwort auf diese Fragen ist JA? Dann bewirb dich jetzt für das SeamlessCities App Entwickler Camp in Nürnberg!

Das App Camp ist deine Chance, dich mit Gleichgesinnten auszutauschen und deiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Die zwei vielversprechendsten Konzepte werden mit Aufträgen zur Umsetzung des Konzepts im Wert von je EUR 20.000 prämiert.

Entscheide dich für eine von zwei Kategorien, beide mit dem Ziel unsere europäischen Partnerstädte – Nürnberg und Wien – smarter zu machen:

  • Erlebnis Nürnberg – Shopping und mehr!
  • Erkunde Wien – Smart, barrierefrei und grün!

In Workshops lernst du, wie du nahtlose Lokalisierungstechnologien und Erdbeobachtungsdaten in Apps integrieren kannst. Kenntnisse über die Integration dieser Daten sind aber keine Voraussetzung für die Teilnahme am App Camp. Außerdem bekommst du Zugang zu Entwicklungsinfrastrukturen und Testumgebungen.

16 Entwickler werden von 7.-10. Februar 2014 nach Nürnberg eingeladen.
Alles was du mitbringen musst ist dein Laptop und die Motivation zu gewinnen.
Die Kosten für Anreise und Unterbringung mit Vollpension, Transferfahrten und Rahmenprogramm – übernehmen wir.

Bewirb dich jetzt! Eine Bewerbung ist alleine oder zu zweit als Team möglich. Die Registrierung läuft von 26. September bis 17. November 2013 unter www.seamlesscities.app-camp.eu.

NGO für Informationsfreiheit in Österreich gegründet

tg_logoAm 28. September, dem „Right to Know“-Day, wird aus der österreichischen Transparenzinitiative offiziell eine NGO, die sich als Watchdog für Informationsfreiheit sieht.

Seit fast einem Jahr wird in Österreich bereits über Transparenz diskutiert, unter anderem dank der Initiative transparenzgesetz.at. Doch die Zeit gilt für die Aktivisten als „verlorene Zeit“, denn in dem Jahr kam es zu keinem Gesetz, das Bürgern ein umfassendes Recht auf Information und Einsicht in die Akten der Verwaltung ermöglicht. Es gibt keine Veröffentlichungspflicht für Behörden und es gibt keinen Informationsbeauftragten (Chief Information Officer). Genau dies fordert die Initiative transparenzgesetz.at rund um Josef Barth aber, zuletzt bei einem offiziellen Pressegespräch in Wien.

Vollständigen Artikel auf futurezone.at anzeigen

Wann startet Statistik Austria mit OpenData?

Gastbeitrag von Thomas Turcis mit Infos zu seiner Anfrage bei der Statistik Austria zu deren Open Data-Plänen:

statistik

Österreich ist in Sachen OpenData ganz vorne mit dabei. Aber warum machen die Statistikbehörden dabei nicht mit?

Viele Bundesländer, einige Städte und Gemeinden haben bereits ein eigenes OpenData-Portal oder stellen ihre Daten auf data.gv.at bereit. Der größte Datenhalter, die Statistik Austria, nimmt derzeit nicht daran teil. Warum ist das so?

Vor einem Jahr hat der Generaldirektor von Statistik Austria, Konrad Pesendorfer, in einem Interview erklärt, dass „wir [daran] arbeiten, ein ausgewähltes Set von Datensätzen zu erstellen, das dann allen Anforderungen von Open Data vollständig genügen und der Community zur Verfügung stehen wird. Es ist auch geplant, dieses Angebot regelmäßig zu erweitern. Ebenso wird sichergestellt sein, dass sich die Datensätze – es wird sich wohl überwiegend um Zeitreihen handeln – automatisiert aktualisieren.“

Bisher ist nichts geschehen. Statistik Austria hat weder ein eigenes OpenData-Portal noch steuert es irgendwelche Datensätze auf data.gv.at bei. Letzten Monat habe ich daher bei der Bundesanstalt Statistik Österreich nachgefragt wie weit der Stand der Umsetzung ist. Eine ausführliche Antwort habe ich bekommen. Gleich vorweg: Alles wird gut (hoffentlich).

Statistik Austria habe in der Vergangenheit bereits überprüft, ob sie Daten auf data.gv.at besteuern könne. Allerdings waren ihre vorhandenen Datenfiles nicht maschinenlesbar und (was ein größeres Problem darstellte) ihr bisher genutztes Lizenzmodell nicht Creative Commons-kompatibel. Somit wurde entschieden sich nicht auf der OpenData Plattform zu beteiligen.

Es tut sich allerdings etwas unter der Haube: „In der Folge und nach internen Diskussionen wurde entschieden, eine eigene OpenData Web-Plattform zur Verfügung stellen, die ausgewählte Datensätze von Statistik Austria beinhalten wird. Diese werden dann als CSV-Files als maschinenlesbare Daten zur Verfügung stehen und auch explizit der CC Lizenz entsprechen.“ und „Im Herbst erfolgt dann neben der technischen Umsetzung auch die interne Diskussion über  die inhaltliche  Befüllung (welche Datensätze).  Somit denke ich, dass wir (bei allen Unwägbarkeiten) im ersten Quartal 2014  mit einer Inbetriebnahme dieser Plattform rechnen können.“

Die gute Nachricht: OpenData wird kommen.

Es wird allerdings eine eigene Plattform geben, die vor einem Jahr noch abgelehnt wurde. Und eine CC-Lizenz scheint nun doch möglich zu sein.

reposted from http://thomas.tursics.de/2013/09/wann_startet_statistik_austria_mit_opendata/

Up Down Vienna – Aufzugsstörungs-App für Wien

“Gut Ding braucht Weile”

Vor mehr als 3 Jahren wurde am BarCamp Vienna 2010 darüber diskutiert, ob nicht auch Wien eine App wie UpDownNYC in New York (nicht mehr online) brauchen könnte. Diese sollte die Störungen der öffentlichen Aufzüge anzeigen, damit auf Aufzüge angewiesene Personen ihre Routen durch Wien besser planen können.

Um aufzuzeigen, dass diese Daten als Open Data bereitgestellt hier einen wesentlichen Mehrwert bieten könnten, habe ich das Projekt “ubahnaufzug.at – 24 Stunden Mobilität durch Open Data” (Archiv-Ansicht anzeigen) gestartet, an dem von folgenden Personen mitgearbeitet haben:

Ergebnis war eine Webplattform basierend auf http://markaspot.de/, auf der Bürger defekte Aufzüge melden konnten. Nachfolgend das Video, welches wir in diesem Zusammenhang produzierten:

Nach mehr als 3 Jahren ist es nun soweit, dass diese Daten direkt von den Wiener Linien als Open Data zur Verfügung gestellt werden.

Sindre Wimberger und Nico Grienauer haben nun – gemeinsam mit BIZEPS – Zentrum für Selbstbestimmtes Leben – die WebApp Up Down Vienna erstellt, welche seit kurzem unter http://www.updownvienna.com/ verfügbar ist.

Ziel der App ist es, eine ortsunabhängige Information über Aufzugsstörungen bzw. Wartungen der Wiener Linien zu bekommen. Besonders Augenmerk wurde bei der Umsetzung auf die mobile Darstellung, einfache Bedienung, die leichte Erfassbarkeit der Inhalte sowie Hilfestellungen durch Icons gelegt. Für mobilitätseingeschränkte Menschen sind diese Informationen besonders im Vorfeld einer Fahrt notwendig, um diese planen zu können.

Vorteile der webbasierenden Anwendung sind, dass diese unabhängig vom Betriebssystem genutzt werden kann, ohne diese installieren zu müssen.

Video zur App:

Screenshot:

updownvienna-iphone

Somit kann das Projekt ubahnaufzug.at nun offiziell als abgeschlossen betrachtet werden

(@Projektteam: die Abschlußfeier sollten wir allerdings doch noch nachholen 😉 )

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