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Open Week Linz: “Open Source und Recht” und Apps4Linz Preisverleihung – 22. Mai 2012, Wissensturm

Die Open Commons Region Linz macht in engagierter Pionierarbeit das immaterielle Gemeingut der Region für jede und jeden zugänglich. Ein Bürgerservice der Stadt Linz, das soziale, wirtschaftliche, kulturelle und geologische Daten, wie Stadtpläne, Fahrplandaten der LINZ AG, Linztermine.at, Gemeinderatsprotokolle, etc. zum kostenlosen Austausch und Weiterdenken anbietet. Zahlreiche junge EntwicklerInnen und Unternehmen haben die Herausforderungen des Apps4Linz Preises angenommen und ihre Apps und Projekte eingereicht.

Der Umgang mit offenen Daten und Open Source stellt eine ganz spezielle rechtliche Herausforderung dar. Die Open Source Experts Group der WKOÖ bietet interessierten UnternehmerInnen und EntwicklerInnen die Möglichkeit, sich hier weiterzubilden und ihre Fragen zu stellen.

Programm:

17:00 – 17:15 Begrüßung Thomas Strasser (Open Source Experts Group) und Stefan Pawel (Open Commons Region Linz)
17:15 – 18:30 Referat Mag. Markus Dörfler„Rechtliche Aspekte von Software und Lizenzen“ anschließend Fragen und Antworten
18:30 – 18:45
Pause
18:45 – 19:30 Begrüßung StR Johann MayrPreisverleihung, Vorstellung der Gewinner Apps in den verschiedenen Kategorien und Preisübergabe
anschließend Buffet

Die Preise:
EntwicklerInnen:
1. Fabasoft-Preis: € 3.000.- (Fabasoft)
2. BlackBerry-Preis: € 2.000.- (Blackberry)
3. LINZ AG-Preis: € 1.000.- (LINZ AG)
4.-6. Preis: Sachpreise (BlackBerry)

Unternehmen:
1. Fabasoft-Preis: Urkunde (Fabasoft)

Spezialpreise:
Tourismus-App: € 1.000.- (Tourismusverband Linz)
Beste Idee: € 1.000.- (Open Commons Region Linz)

Eine Initiative der Open Commons Region Linz
www.data.linz.gv.at
www.blog.opencommons.at

in Kooperation mit den Open Source Experts Groups
www.opensource.co.at

Herzlichen Dank an die Apps4Linz Sponsoren!

Quelle: http://opencommons.public1.linz.at/

Wiener Linien stellen Aufzuginfos in Echtzeit zur Verfügung

Im Dezember 2010 startet das Gemeinschafts-Projekt ubahnaufzug.at – 24 Stunden Mobilität durch Open Data. Ziel war es u.a. aufzuzeigen, dass Open Data kein rein technisches Thema ist, sondern richtig angewendet einen breiten gesellschaftlichen Nutzen bringen kann. Benutzer konnten dort Ausfälle von Aufzügen melden und auf einer Karte für alle sichtbar eintragen.

Die Wiener Linien haben sich dem Thema Aufzüge nun angenommen und eine eigene Seite fertiggestellt, auf der man sich über aktuelle Ausfälle und geplante Wartungsarbeiten aller Wiener Linien Aufzüge informieren kann:

Dadurch ersparen sich auf Aufzüge angewiesene Personen den Anruf im Callcenter (das nur zu gewissen Betriebszeiten erreichbar ist) und können ihre Route besser und einfacher planen.

Die Seite ist sehr übersichtlich aufgebaut und aus meiner Sicht eine wesentliche Bereicherung des Angebots der Wiener Linien (eine Version für blinde Personen ist auch in Vorbereitung). Einziger Wehmutstropfen: die Daten sind bis jetzt nur über den Aufruf der Webseite abrufbar. Eine maschinenlesbare Schnittstelle (zB JSON) und Einbindung auf data.wien.gv.at sind derzeit noch nicht vorhanden.

Dadurch würden sich beispielsweise Apps wie UpDownNYC für New York entwicklen lassen, mit denen die Informationen z.B. auch auf Smartphones via eigener Apps dargestellt werden können. Inwieweit es Pläne gibt, dies in einer späteren Version noch nachzuliefern, ist mir nicht bekannt – ich bin aber zuversichtlich, dass aufgrund des großes Engagements der Stadt Wien im Bereich Open Data und Open Government dies kein allzu großes Hindernis darstellen dürfte.

In Summe jedenfalls: ein tolles neues Angebot der Wiener Linien und ein Schritt in die richtige Richtung!

via Twitter / @rederer

 

Open Corporate Data – Geschäft mit dem Dornröschen-Rohstoff

Wer nach „Rohstoff“ googelt wird einen der wichtigsten Ressourcen des 21. Jahrhunderts nicht finden: Daten. Daten sind nicht knapp, sie liegen sogar häufig auf den Servern ihrer Besitzer. Aber es mit ihnen wie mit Dornröschen: Man muss ihre Potenziale entdecken und sie wach küssen.

[…]

Open Corporate Data im engeren Sinne will mit den Daten der Unternehmen selbst arbeiten, um Potenziale daraus zu erschließen. Das klingt fremd, denn grundsätzlich gelten erst einmal alle Unternehmensdaten als sensibel. Facebook macht vor, wie es geht.

[…]

Open Corporate Data steckt heute in den Kinderschuhen, und noch sind grundsätzliche Fragen wie Standards für die Datenlizensierung nicht abschließend geklärt. Auch über wünschenswerte und machbare Geschäftsmodelle lässt sich streiten, etwa über die Frage, ob ein Navigationsanbieter Daten an die Polizei verkaufen darf, damit diese ihre Radarfallen optimiert.

Man braucht aber kein Datengigant wie Google oder Facebook zu sein, um mit Open Data neue Wertschöpfungspotenziale zu heben. Unternehmen können mit drei simplen Fragen starten:

  1. 1. Welche Daten habe ich?
  2. 2. Welche davon können Dritten frei zugänglich gemacht werden?
  3. 3. Welche Ziele könnte ich damit erreichen: Optimieren, mein Image verbessern oder Innovation vorantreiben?

[…]

vollständigen Artikel von Archim Brueck anzeigen

via Twitter / @OGDAustria

Veranstaltung zu Open Government in Graz

Zeit: 5. März 2012 | 18.00 Uhr
Ort: Hotel Daniel | Gr. Terrassensaal (Europaplatz 1)

Die Offenlegung von Verwaltungsdaten wird als Mittel zur Steigerung der Beteiligung in einem gemeinsamen Werterstellungsprozess von Politik, Verwaltung, BürgerInnen und Wirtschaft diskutiert. Die damit einhergehende Transparenz von Daten und Informationen steigert das Vertrauen aller an Verwaltungsprozessen Beteiligter, führt zu neuen Geschäftsmodellen und festigt mittel- bis langfristig die bestehenden demokratischen Institutionen.

Die Grundsätze von Open Government sind:

  • Transparenz: stärkt das Pflichtbewusstsein und liefert den Bürgerinnen und Bürgern Informationen über das Handeln ihrer Regierung und ihrer Verwaltung. Die freie Verfügbarkeit von Daten ist eine wesentliche Grundlage für Transparenz.
  • Partizipation: verstärkt die Effektivität von Regierung und Verwaltung und verbessert die Qualität ihrer Entscheidungen, indem das weit verstreute Wissen der Gesellschaft in die Entscheidungsfindung mit eingebunden wird.
  • Kollaboration: bietet innovative Werkzeuge, Methoden und Systeme, um die Zusammenarbeit über alle Verwaltungsebenen hinweg und mit dem privaten Sektor zu forcieren.

Open Government Data (Offene Verwaltungsdaten)
Open Government Data sind jene nicht-personenbezogenen Datenbestände, die im Interesse der Allgemeinheit ohne jedwede Einschränkung zur freien Nutzung, zur Weiterverbreitung und zur freien Weiterverwendung frei zugänglich gemacht werden. Open Government Data wird das Potential für gesellschaftlichen, kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt  zugesprochen. Durch die Nutzbarmachung von nicht-personenbezogenen Informationen des öffentlichen Sektors wird die Entwicklung neuer Produkte und Dienste gefördert sowie das Wirtschaftswachstum in Österreich unterstützt. Überdies wird Open Government Data als adäquates Werkzeug gesehen, um die Transparenz des Verwaltungshandelns zu erhöhen, eine bessere Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und BürgerInnen zu ermöglichen und die Demokratie zu stärken.

Einbeziehung der Stakeholder
Insbesondere die IT- und Kreativwirtschaft ist daher nun gefordert, dieses Potenzial durch Schaffung OGD-basierender Anwendungen zur Wirkung zu bringen. In einem gemeinsamen kontinuierlichen Innovationsprozess sollen wechselseitig sowohl aus bereitgestellten Verwaltungsdaten Anwendungsideen im Sinne der BürgerInnen und der Wirtschaft generiert, als auch aus Anwendungsideen OGD-Anforderungen abgeleitet werden. Wie im Bereich E-Government möchte die Stadt Graz auch im Open Government ihre führende Stellung hinsichtlich Kreativität und Umsetzungskraft beweisen.
Programm:

18.00 Uhr
Begrüßung
GF Mag. Eberhard Schrempf, Creative Industries Styria
GF DI Friedrich Steinbrucker, ITG Informationstechnik Graz

18.15 Uhr
“Open Government (Data)”
DI Barbara Meyer, ITG Informationstechnik Graz

18.45 Uhr
Diskussion und Erfahrungsaustausch

19.15 Uhr
stay together


Information und Anmeldung:

Creative Industries Styria
Waltraud Muhr
T. +43 (0)316 890 598
office[at]cis.at

via Twitter / @OGDAustria

 

Umfrage: Wie geht es weiter mit Open Data?

Das Open Knowledge Forum Österreich (OKFÖ) startet gemeinsam mit der futurezone eine breit angelegte Umfrage zur Öffnung von Regierungs- und Verwaltungsdaten in Österreich. Die Teilnahme an der Online-Befragung ist ab sofort möglich.

Im vergangenen Jahr sind in Wien und Linz die ersten Open-Data-Portale Österreichs gestartet. Die von den Stadtverwaltungen zur freien Weiterverwendung zur Verfügung gestellten, nicht personenbezogenen Regierungs- und Verwaltungsdaten sollen neue Anwendungen ermöglichen und für mehr Bürgerbeteiligung sorgen.

Heuer stehen weitere wichtige Schritte für die Öffnung von Regierungsdaten in Österreich und der Europäischen Union an. In Brüssel wird eine Novelle zur EU-Richtlinie über die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors (PSI-Richtlinie, Public Service Information) verhandelt, in Österreich will auch der Bund erste Daten freigeben. 2012 ist entscheidend, ob und wie Open Government Data zu Transparenz in der Politik und zu neuen Services und Dienstleistungen von und für die Wirtschaft beitragen kann.

Das Open Knowledge Forum Österreich und die futurezone wollen mit der Online-Umfrage “Wie weiter mit Open Government Data?”, konstruktive Stimmen aus Open-Data-Community und Wirtschaft sammeln, die auch dazu beitragen sollen, künftige Datenportale und Richtlinien im Sinne der Nutzer kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Die Umfrage läuft bis zum 30. März 2012. Die Ergebnisse werden am 2. April unter anderem im Open Data Blog der futurezone veröffentlicht. Unter den Teilnehmern wird ein Konferenz-Ticket für die Open Government Data Konferenz am 26. Juni in Linz (inklusive Anreise mit der Bahn aus Österreich) verlost.

Link: Online-Umfrage: Wie weiter mit Open Government Data?

Quelle: Futurezone

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