Beiträge zum Thema ‘mobile Applikationen’

WienTV-Bericht über “Toilet Map Vienna”

“Vor nur wenigen Wochen hat die Stadt Wien im Sinne ihrer Open Data Strategie eine Reihe von Datensätzen veröffentlicht. Nur wenige Stunden später gab’s auch schon die erste mobile Applikation. Wir haben uns die App gemeinsam mit dem Entwickler angesehen.”

Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 17.06.2011 (Original auf wien.gv.at anzeigen)
Copyright: Stadt Wien (Genehmigung zur Wiederveröffentlichung auf Youtube am 20.6.2011 per Email erhalten)

ozon-info.at – Ozon-Warnung am Smartphone

Gratis-App von Umweltbundesamt, echonet und open3.at

(Wien, 15 Juni 2011) Mit den steigenden Temperaturen steigt auch die Gefahr einer hohen Ozonbelastung. BesitzerInnen von Smartphones können sich ab sofort über den stundengenauen Ozonwert in ihrer Nähe informieren und sich bei Überschreitung der Schwellenwerte warnen lassen. Die neue Open Data Anwendung wurde von echonet und open3.at entwickelt. Die Ozondaten stellt das Umweltbundesamt zur Verfügung. Im Rahmen der Open Government Data Konferenz am 16. Juni in Wien wird die neue App vorgestellt. Sie ist ab sofort kostenfrei erhältlich und lässt sich auf den Smartphones sämtlicher Hersteller installieren. „Die neue Applikation ist unser Beitrag zu einer zeitgemäßen, innovativen Umweltinformation. Damit folgen wir den Prinzipien des Open Government“, erklärt Georg Rebernig, Geschäftsführer im Umweltbundesamt.

Die Anwendung funktioniert in jedem modernen Browser und Smartphone (Android, iPhone, Blackberry, Opera Mobile, Palm Web OS und Fennec) und kann unter www.ozon-info.at aufgerufen werden.

Ozondaten

Die stündlich aktualisierten Ozonmesswerte für ganz Österreich werden von den Ämtern der Landesregierungen und dem Umweltbundesamt zur Verfügung gestellt. In Österreich werden als Grundlage für eine umfassende Information der Bevölkerung gegenwärtig über 100 Ozonmessstellen betrieben.

Zum Schutz der Bevölkerung vor überhöhten Ozonbelastungen sind im Ozongesetz eine Informations- und eine Alarmschwelle festgesetzt. Werden diese überschritten, ist darüber über die Medien zu informieren. Die Informationsschwelle wird bei einer einstündigen Ozonkonzentration von mehr als 180 µg/m³, die Alarmschwelle wird bei einer einstündigen Ozonkonzentration von mehr als 240 µg/m³ erreicht. Zum Schutz der menschlichen Gesundheit legt das Ozongesetz darüber hinaus auch einen Zielwert fest. Dieser ist als höchster Achtstundenmittelwert eines Tages festgelegt. Er beträgt 120 µg/m³ und darf an nicht mehr als 25 Tagen pro Jahr, gemittelt über drei Jahre, überschritten werden.

Ozonbelastung

Eine hohe Ozonbelastung betrifft vor allem Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und/oder des Herzens sowie Asthmakranke. Kurzzeitig erhöhte Werte können Kopfschmerzen, brennende Augen, Atemwegsbeschwerden oder Asthmaanfälle auslösen und die körperliche Leistungsfähigkeit einschränken. Wird die Informationsschwelle überschritten, sind ein Spaziergang, Baden oder ein Picknick auch für empfindliche Personen unbedenklich. Steigen die Ozonwerte jedoch weiter und erreichen die Alarmschwelle, sollten ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, vor allem zu Mittag und am frühen Nachmittag, vermieden werden.

weitere Informationen:
Sabine Enzinger, Pressestelle Umweltbundesamt,
Tel.: +43-(0)664 50013 5488; E-Mail: sabine.enzinger@umweltbundesamt.at

Link zu den Rohdaten der Ozonmesswerte:
http://luft.umweltbundesamt.at/pub/ozonbericht/aktuell.json

Toilet Map Vienna – Augmented-Reality-App basierend auf Open Data der Stadt Wien

Die Stadt Wien hat im Rahmen ihrer Open Government-Initiative am 17.5.2011 ihren Open Data-Katalog auf http://data.wien.gv.at freigeschaltet. Interessierte Personen können dort die ersten maschinenlesbare Datensätze zu Geodaten, statistischen Daten und Finanzdaten herunterladen und Anwendungen oder Visualisierungen damit erstellen.

Um zu zeigen, dass Open Data kein rein technisches Thema ist, sondern ein breites Spektrum umfasst, habe ich eine erste Applikation basierend auf diesen Daten erstellt: die “Toilet Map Vienna”. Diese stellt Geokoordinaten der 298 öffentlichen WCs auf dem Augmented-Reality-Browser Layar dar, der mittels Smartphone aufgerufen werden kann und abhängig vom aktuellen Standort die WCs in der Umgebung anzeigt. Eine Auswahl nach Kategorien (zB WCs mit Behindertenkabine) ist ebenso möglich wie die Berechnung der Route via Google Maps.

Die Augmented-Reality-Applikation Layar von Layar.com ist kostenlos sowohl für das iPhone (ab 3GS), Android-Smartphones, Symbia-Smartphones (Nokia) und neuere Blackberry-Modelle verfügbar.

Nach Installation der App Layar diese bitte aufrufen, danach im Suchfeld toilet eingeben und auf “Launch” klicken:

Am Smartphone kann der Layar auch direkt über http://m.layar.com/open/toiletmapvienna aufgerufen werden.

Nach Start des Layers am jeweiligen Smartphone werden die öffentlichen WCs im Umkreis von 2km angezeigt. Sind in diesem Radius keine öffentlichen WCs verfügbar, kann dieser Radius durch ein Klick auf das i links unten bis zu 10km vergrößert werden. Auf dieser Einstellungsseite können außerdem auch die gewünschten Kategorien ausgewählt werden:

Eine Ansicht in Listenform oder auf der integrierten Karte ist ebenso möglich:

Die Daten für diese Applikation wurden unter einer Creative Commons Namensnennung 3.0 Österreich Lizenz veröffentlicht. D.h. man darf

  • das Werk bzw. den Inhalt vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen und
  • Abwandlungen und Bearbeitungen des Werkes bzw. Inhaltes anfertigen

solange man den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen. In diesem Falle “Datenquelle: Stadt Wien – data.wien.gv.at”.

Update 18.5.2011: Die Toilet Map Vienna ist nun auch mit der Augmented-Reality-App Wikitude aufrufbar:

Die Augmented-Reality-Applikation Wikitude von mobilizy ist kostenlos sowohl für das iPhone (ab 3G), Android-Smartphones und Symbian-Smartphones verfügbar.

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